Die Gaben und Früchte
des Heiligen Geistes
aus dem Katechismus der Katholischen Kirche
Das sittliche Leben der Christen wird unterstützt durch die Gaben des Heiligen Geistes. Diese sind bleibende Anlagen, die den Menschen geneigt machen, dem Antrieb des Heiligen Geistes zu folgen.
Die sieben Gaben des Heiligen Geistes sind:
Weisheit
Einsicht
Rat
Stärke
Erkenntnis
Frömmigkeit
Gottesfurcht.
In ihrer ganzen Fülle stehen sie Christus, dem Sohn Davids, zu. Sie vervollständigen und vervollkommnen die Tugenden derer, die sie empfangen. Sie machen die Gläubigen bereit, den göttlichen Eingebungen willig zu gehorchen.
„Alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes ... Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi"..
Die Früchte des Geistes sind Vollkommenheiten, die der Heilige Geist in uns als die Erstlingsfrüchte der ewigen Herrlichkeit hervorbringt. Die Überlieferung der Kirche zählt deren zwölf auf:
Liebe
Freude
Friede
Geduld
Freundlichkeit
Güte
Langmut
Sanftmut
Treue
Bescheidenheit
Enthaltsamkeit
Keuschheit.
Du aber unser Gott bist gütig und treu, langmütig und das All mit Erbarmen lenkend.
(Weisheit 15,1)
Künde der ganzen Welt von Meiner unbegreiflichen Barmherzigkeit.
TB 699
Ehe Ich als gerechter Richter komme, öffne Ich weit die Tür Meiner Barmherzigkeit.
Wer durch die Tür der Barmherzigkeit nicht eingehen will, muss durch die Tür Meiner Gerechtigkeit.
TB 1146
Möge die ganze Menschheit Meine unergründliche Barmherzigkeit kennen lernen. Das ist das Zeichen der Endzeit.
Danach kommt der Tag der Gerechtigkeit.
TB 848
Sekretärin Meiner Barmherzigkeit - schreibe, künde den Seelen von Meiner großen Barmherzigkeit, denn der furchtbare Tag ist nahe, der Tag Meiner Gerechtigkeit!
TB 965