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M o d e r n i s m u s

 

"Modernismus ist ein Sammelnamme geworden für die verschiedensten Irrlehren, die vielfach von ungläubigen Wissenschaftlern ausgegangen sind. Der Modernismus war nicht nur eine große Gefahr, sondern ist es immer noch. Denn obwohl die mordernistischen Irrlehren durch den heiligen Papst Pius X. klar verworfen wurden, geistern sie immer noch und immer wieder in den Köpfen vieler herum.  

  

Hier nur ein paar Beispiele, wie Du erkennen kannst, dass jemand modernistische Gedanken vertritt:

 

- Wenn er behauptet, GOTT könne mit der menschlichen Vernunft durch die sichtbaren Werke der Schöpfung nicht mit Sicherheit erkannt werden.

 

- Wenn er die Wunder und echten Prophezeiungen nicht als ganz sicheres Zeichen akzeptiert, dass die christliche Religion von GOTT stammt.

 

- Wenn er leugnet, dass JESUS CHRISTUS Selbst die Kirche gegründet hat.

 

- Wenn er behauptet, eine bestimmte Glaubenslehre sei früher von der Kirche anders verstanden worden als heute.

 

- Wenn er die Heilige Schrift in einem bestimmten Punkt hartnäckig anders auslegt als es die Kirche immer getan hat.

 

- Wenn er sich nicht mehr an die Wahrheit hält, die das Lehramt der Kirche verkündet.

 

Gehe nie in die Fallen der Modernisten, die oft wie "Schafe" auftreten, aber gefährliche "Wölfe" sind, die mit ihren Irrlehren schon viele ins Verderben gerissen haben!

 
Entnommen aus dem Buch "Licht und Kraft für jeden Tag" von Pfarrer Gerhard Myrbach, dank der freundlicher Genehmigung des Autors.    

  

 

Vergelt`s Gott und Gottes Segen  

für Herrn Pfarrer Myrbach!  

 

Pius X.  

Unerschrockener Gegner
des Modernismus

 

Sein Motto

"instaurare omnia in Christo“  

„alles in Christus erneuern“  

 

Der heilige Papst Pius X. über die Feinde der Kirche in seiner Enzyklika Pascendi dominici gregis

 

 "Wir sind nun gezwungen, Unser Zögern nicht weiter auszudehnen, da die Verfechter dieser Irrtümer bereits nicht mehr nur ausschließlich unter den öffentlichen Feinden zu finden sind. Zu Unserem größten Schmerz und Unserer höchsten Beschämung müssen wir die Worte gebrauchen: Sie lauern bereits im Inneren der Kirche selbst, wörtlich gesprochen, am Busen und im Schoße der Kirche. Sie sind um so gefährlicher, je weniger sie bekannt sind.  

Ehrwürdige Brüder, Wir sind der Meinung, daß sich viele aus der katholischen Welt der Laien und – noch viel schlimmer – sogar aus den Reihen des Klerus, die sich unter dem Deckmantel der Liebe zur Kirche verstecken, ohne Grundlage einer soliden Philosophie und Theologie, vergiftet durch falsche Lehren, die sie aus dem Munde der Feinde zu hören bekamen, und jede Bescheidenheit beiseite rückend als Reformatoren der Kirche aufspielen. Kühn versammeln sie sich in ihren Reihen, greifen das Heiligste des Werkes Christi an und verschonen dabei nicht einmal die göttliche Person des Erlösers selbst, den sie mit blasphemischer Frechheit zu einem armseligen Menschen herabwürdigen.  

 

 

 

Diese Leute mögen sich wundern, wenn Wir sie zu den Feinden der Kirche zählen. Über das Innerste ihres Herzens wird nur Gott alleine richten. Wem jedoch ihre Lehren, ihre Redewendungen und ihre Handlungsweisen bekannt sind, der kann sich darüber nicht wundern. Es entspricht absolut der Wahrheit, daß sie schlimmer sind als alle anderen Feinde der Kirche. Wie bereits erwähnt, schmieden sie ihre Pläne, die Kirche ins Verderben zu stürzen, nicht nur außerhalb, sondern auch im Inneren der Kirche. Im Blute der Kirche, in ihrem tiefsten Inneren, hat sich diese Gefahr festgesetzt. Deshalb wird ein Schaden für die Kirche umso sicherer, je genauer sie die Kirche kennen.  

Dazu kommt noch, daß sie nicht nur an die Äste und Zweige, sondern tief an die Wurzel ihre Hand legen: an den Glauben und an die tiefsten Fasern des Glaubens. Ist aber diese Wurzel des Lebens einmal getroffen, dann werden sie das Gift in dem ganzen Baum verbreiten. An der katholischen Wahrheit werden sie kein Stück unberührt oder unverdreht lassen. Sie kennen viele tausend Arten, um Schaden anzurichten.

Dabei verhalten sie sich äußerst gewandt und schlau. Abwechselnd spielen sie die Rolle des Rationalisten und des Katholiken in einer derart gewandten Weise, daß sie jeden harmlos Denkenden mit Leichtigkeit zu ihrem Irrtum bekehren können. Auch läßt ihre Verwegenheit sie vor keinen Konsequenzen zurückschrecken. Mit frecher Stirn und kaltem Blut drängen sie sogar dazu. Dazu kommt noch ihr äußerst tätiges Leben, ihre ständige, eifrige Beschäftigung mit gelehrten Arbeiten aller Art und oft eine zur Schau getragene Sittenstrenge. Dies alles trägt um so leichter dazu bei, sich in ihnen zu täuschen. Mit ihren Fachstudien sind sie schließlich an einem Punkt angekommen, an dem sie keine Autorität mehr anerkennen und sich keine Beschäftigungen mehr gefallen lassen wollen. Auf diese Weise haben sie ihr eigenes Gewissen getäuscht und möchten das Wahrheitsdrang nennen. In Wirklichkeit handelt es sich dabei nur um Stolz und Hartnäckigkeit. Man sollte dabei fast an jedem Heilmittel zweifeln."  

 

Aus Kathpedia:

 

Im engeren Sinne hat den Begriff Modernismus Papst Pius X. in seiner Enzyklika Pascendi von 1907 geprägt. Er nennt ihn dort das Sammelbecken aller Irrtümer (omnia haereseon collectum). Der Modernismus entwickele sich aus dem Protestantismus des 16. Jahrhunderts und führe zum Atheismus (vgl. auch I. Vatikanum Dei filius 4).

 

In allgemeinerem Sprachgebrauch wird der Begriff Modernismus unterschiedslos und breit verwendet; und schließt so jede Geisteshaltung in sogen. "Neuerungssucht" im Naturalismus, Liberalismus, Neo-Modernismus, Geist des Konzils, Kirchenvolksbegehren , "Wir sind Kirche", "Kirche von unten" etc. mit ein. Als 'Erzhäretiker' der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kann man, aus dieser Sicht, Teilhard de Chardinbetrachten, in der zweiten Hälfte und am Beginn des 21. Jahrhunderts etwa Hans Küng.

 

"Extreme Meinungen traditionalistischer oder modernistischer Art an den Rändern der Kirche berühren sich oft. Statt Aggressivitäten gegen Papst und Bischöfe zu pflegen, wenn diese nicht den Eigenwilligkeiten von Randgruppen gefügig sind, soll für jeden katholischen Christen ein „sentire cum ecclesia“ Richtlinie sein, nämlich ein Denken, Fühlen und Handeln mit der Kirche." (Bischof Gerhard Ludwig Müller)